MINI IMPLANTATE

Die Implantologie als Bestandteil der zahnärztlichen Therapie wurde offiziell im Jahre 1983 durch                       die DGZMK anerkannt.
Nahezu jeder Patient weiß mittlerweile um die Möglichkeit der exzellenten Wiederherstellung der Kaufunktion mittels Implantaten.

Dass dennoch nur ein geringer Teil der Implanatversorgungen durchgeführt wird, der nach Zahnverlust medizinisch möglich wäre, ist seitens der Behandler oftmals durch die eingeschränkten Möglichkeiten allgemeinzahnärztlicher Praxen in der Therapieplanung und operativen Durchführung bei vorgeblich schwierigen Fälle mit ungünstigen Voraussetzung bedingt.
Seitens der Patienten besteht vielfach Ablehnung gegenüber dem umfassenden chirurgischen und     finanziellen Aufwand einer Implantatversorgung.

Mini-Implantate erweitern die Behandlungsmöglichkeiten!


Mini-Implantate haben im Vergleich zu Standardimplantaten einen deutlich reduziertem Durchmesser (<3mm). Bei adäquater Planung zeigen sie aufgrund ihrer Einteiligkeit und Werkstoffeigenschaften eine hohe und sichere Stabilität, welche eine Sofortbelastung erlaubt.


A) Kugelkopfanker, B) Gingivamanschette, C) Fräskante, D) stabile Ankergeometrie, E) selbschneidendes Gewinde mit rauher Oberfläche, F) wurzelförmige Implantatform

                                                                                                                                                                                   Die Indikation für Mini-Implantate ist weit gesteckt. 

Die Verminderung des Durchmessers erlaubt eine wenig aufwendige Insertion in deutlich horizontal atrophierte Kieferabschnitte entweder ohne oder mit vergleichsweise geringen vorherigen Augmentationsmaßnahmen. Selbst bei ausgeprägten Schmalkiefern ist in den meisten Fällen allein ein leichtes Bone-Spreading mit crestaler Anlagerung intraoperativ gewonnenen Knochens ausreichend.

                 


Die mit der unkomplizierten Insertion einhergehende verminderte Beeinträchtigung sowie die deutliche Zeit- und Kostenersparnis ermöglichen vielen Patienten einen Entscheidung FÜR die Implanatversorgung.


Diese Vorteile werden die Anzahl der Anwender von Mini-Implantat-Systemen auch zukünftig weiter vergrößern.



Indikation Mini-Implantate

  • Prothetik: Dauerretention für Totalprothesen sowie                                                                                 festsitzender Zahnersatz in schmalen Einzelzahnlücken
  • sichere und reproduzierbare Befestigung von Bohrschablonen
  • temporäre Befestigung provisorischen Zahnersatzes bis zur definitiven Versorgung                                  der Standardimplantate
  • Verankerung für KFO-Apparaturen

Für weitere Informationen klicken Sie hier.